Wie schnell - wie hoch - wie weit?
Moderne Segelflugzeuge erreichen spielend 290 km/h. Der Höhenweltrekord liegt über 14000 m, die weiteste jemals geflogene Strecke beträgt über 2400 km.
Moderne Segelflugzeuge erreichen spielend 290 km/h. Der Höhenweltrekord liegt über 14000 m, die weiteste jemals geflogene Strecke beträgt über 2400 km.
Segelflugzeuge brauchen zum fliegen keinen Wind. Sie fliegen auch - und genauso gut - bei Windstille.
Beim Start wird das Segelflugzeug durch eine Winde (wie bei uns in Landshut) oder ein Motorflugzeug in die Höhe gezogen. Anschließend fliegt es auf einer flach nach unten geneigten Bahn. Dabei muss es ständig etwas von seiner Ausgangshöhe opfern. Das Segelflugzeug setzt seine Flughöhe in Flugstrecke um - solange , bis die Höhe verbraucht ist und das Flugzeug landen muss.
Während des Gleitflugs versucht der Segelflieger Thermik zu finden. Thermik ist von der Sonneneinstrahlung erwärmte Luft, die vom Boden aufsteigt. In diesen aufsteigenden Luftmassen kreist der Segelflieger, um durch die aufsteigende Luft Höhe zu gewinnen. In der Regel geht es dann je nach Wetterlage mit 0,5 bis zu 5 Metern pro Sekunde Richtung Himmel.
Jeder Jugendliche ab 14 Jahren und jeder Junggebliebene, dem es der Fliegerarzt erlaubt, kann Segelflieger werden. Der Luftfahrerschein wird allerdings erst am 16. Geburtstag ausgehändigt, auch wenn man die Prüfung schon vorher abgelegt hat.
Ein Fliegerarzt führt eine normale Untersuchung durch, ob man gesund ist und eine normale Kondition hat. Es werden auch die Augen untersucht, doch eine Brille macht nicht gleich fluguntauglich. Jeder normal Gesunde wird diese Untersuchung bestehen.
Das hängt hauptsächlich vom Flugschüler selbst ab, wie oft er am Wochenende am Flugplatz ist. Ein engagierter Flugschüler schafft diesen Alleinflug nach etwa 60 bis 80 Starts in ungefähr in einer halben Saison.